Was versteht man unter Erektiler Dysfunktion (ED)?

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Viele Betroffene trauen sich aus Scham nicht offen über das Thema Erektile Dysfunktion, oder kurz ED genannt, (Erektionsstörung, Potenzstörung oder auch Impotenz) zu sprechen.

Das liegt daran, dass dieses Thema auch heute noch weitestgehend tabu ist. Doch nicht wenige Menschen sind von einer Erektionsstörung betroffen. Laut amerikanischen Studien sind rund 52 % aller Männer, welche älter als 40 Jahre sind, zumindest zeitweise von einer Erektilen Dysfunktion betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt dieser Anteil noch.

Eine ED kann unterschiedliche Ursachen haben, welche nicht nur körperlich, sondern auch häufig seelisch bedingt sind. Fachleute trennen nicht mehr die verschiedenen Ursachen, sondern berücksichtigen bei der Diagnose und Therapie alle Faktoren der Erkrankung.

Psychische Faktoren können die körperlichen Defekte soweit verstärken, dass am Ende kein sexueller Erfolg mehr spürbar ist.

Da sie es als schwäche ihrer männlichen Identität ansehen, können die meisten Männer mit einer Erektionsstörung nicht leben. Wenn die ED über einen längeren Zeitraum anhält, entsteht daraus häufig die Angst, noch einmal zu versagen, was wiederum die Störung verstärkt. Somit befinden sich die Betroffenen in einem unüberwindbaren Kreislauf.

Gleich welche Ursache hinter einer Erektilen Dysfunktion steckt, es ist eine Tatsache, dass das ständige „Versagen“ im Bett oder die Unfähigkeit des Erlangens einer Erektion, die Psyche und die Lebensqualität des Betroffenen mehr belastet und einschränkt, als alle anderen genannten Faktoren.